Die Entscheidung ist gefallen, nach
langwierigen Verhandlungen wurde endlich das Draken Nachfolgemodell bekanntgegeben.
Und die Überraschung war auf allen Seiten nicht gering als der Eurofighter als Sieger
hervorging bis zuletzt wurde der Saab JAS 39 Gripen als Favorit gehandelt, nicht
zuletzt weil Österreich gute Erfahrunden mit den Schweden gemacht hatte. Weiterhin wurden
Muster wie Mirage 2000, F-18 Hornet, gebrauchte Mig-29 und F-16 angeboten doch die meisten
schieden bereits im Vorhinein aus. Bis ins Finale hatte es auch die Lockheed Martin F-16
gebracht, diese wurde jedoch als zu altes Flugzeug befunden und so stand die Wahl zwischen
Eurofighter und Gripen.
Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel begründete die Auswahl in dem "sehr knappen
Rennen" mit dem nicht so großen Preisunterschied für die zukunftsträchtigste und
technisch ausgereifteste Variante. Modelle mit Voraus- sowie Ratenzahlung als auch Leasing
sind im Gespräch. Überlegt wird auch noch bei der Stückzahl. Die Zahl 24 schien bereits
fix, wurde jedoch kürzlich auf 18 herabgesetzt.
Für internationale Bühne ist auch gesorgt durch den Faktor, dass Österreich somit
zum ersten Exportkunden für den Eurofighter wird. Begeistert zeigen sich jedenfalls die
Piloten des Bundesheeres. Dass man sich in Zukunft auf modernster technischer Ebene
gemeinsam mit den größten Luftwaffen Europas befinden wird, daran muss man sich aber
doch erst mal gewöhnen. Auch weil das Paket gerade für die Piloten noch ein paar
Ungewissheiten in sich trägt. Denn kurioser Weise ist gerade der Eurofighter das einzige
Flugzeug, mit dem Österreichische Piloten noch keine Evaluierungsflüge absolviert haben.
Die ersten EF2000 Typhoon Maschinen werden nicht vor 2005 erwartet, alle 18 Flugzeuge
werden am Fliegerhorst Zeltweg stationiet werden.