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OTT Hahnweide 2019

- von Damian Güttner -

Teil 2

Ankunft der T-6 von Stefan Bungarten aus Bitburg. Die Maschine ist Bj.1943, lackiert ist sie in den Farben der SAAF Schultrainer. Durch die langjährige Sonneneinstrahlung ist die orange Lackierung an der Motorhaube und am Heck fast verblasst.

Die in den Farben des Pilatus P-2 Prototyps lackierte D-EGAW gehört den Quax-Fliegern und ist am Paderborn-Lippstadt Airport beheimatet.

Ankunft einer Nord 1002 aus Aalen - Elchingen. Diese Maschine stammt aus französischer Lizenzproduktion und wurde 1945 gebaut. Während des Krieges wurde die Produktion der Bf 108 nach Frankreich verlagert , später, wegen Ersatztelemängel des Argus AS 10 Triebwerks, wurde ein französisches, linksdrehendes Renault 6Q-10 Triebwerk eingebaut und die Bezeichnung von Bf 108 auf Nord 1002 gewechselt. Diese Maschine war mehrere Jahre in Villingen- Schwenningen stationiert und kurz vor der Veranstaltung von Karl Grimminger gekauft worden.

Hahnweide Veranstalter sind schon lange für besondere Überraschungen bekannt. Aus Großbritannien kam dieser Exot: Eine seltene Dornier Do 28, Bj.1964, umgerüstet auf zwei Lycoming O-540 Triebwerke mit je ca. 182 PS. Diese Maschine gehört seit Juni 2012 der International Air Services Inc Trustee in Carson City / NV, ist aber momentan  in Defford, südlich von Birmingham, stationiert.

Die nächste französische Lizenzproduktion, dieses Mal eine MS 505 Criquet . Eine 1946 gebaute Kopie einer Fi 156 Storch, mit einem Jacobs R 755 A2 Triebwerk mit 300 PS. Wegen Ersatzteilmangel wurde ein Sternmotor eingebaut, der sogar mehr Leistung hatte als das Ursprungstriebwerk Argus AS 10. Diese Maschine gehört dem ?Fliegenden Museum Koch? aus Großenhain.

Eine der wenigen 2 - Mots auf der Hahnweide ist diese schöne Aero 145 Bj. 1959, stationiert in Podhoramy, unweit von Prag. Angetrieben wird dieser Typ von zwei LOM M 332 mit je 140 PS Leistung. Es ist eine von vermutlich noch 3 flugfähigen Maschinen weltweit.

Eine schöne Pilatus P-2 darf natürlich auf keiner Oldtimer Veranstaltung fehlen. Hier kommen die Schweizer Freunde mit so einer Maschine, Bj.1947 auf der Hahnweide an. Maschinen dieses Typs hatten viele Teile der Bf109 verbaut, z.B. das Fahrwerk und Spornrad. Das Triebwerk samt Propeller stammt von der Bf 108.

Eine schöne Formation von Schulmaschinen und Passagiermaschinen aus den 1920er ? 30er Jahren des letzten Jahrhunderts. Eine Silberpolierte Ryan STA Spezial und eine Morane Saulnier MS317 in Begleitung mit einer Curtiss Robin J1.

Eine seltene, kurz vor der Veranstaltung in Deutschland eingetroffene Beechcraft AT-11 Kansan, Bj. 1943 aus der Sammlung von Karl Grimminger. Dieser Typ ist eine Weiterentwicklung der Beach 18 zur einem Bomber-Trainer mit verglaster Nase, Bombenzielgerät und einem Bombenschacht im Rumpf.

Der erste großer Air Show Besuch des Junkers F 13 Nachbaus mußte natürlich auf der Hahnweide stattfinden!!! Da es keine flugfähige Maschine dieses Typs mehr gibt, hat sich der Ex RIMOWA Chef gedacht, dann baue ich mir ein Replika nach. Nach 7 Jahren Entwicklung konnte der Erstflug im Sommer 2016 erfolgen.

Aus Großbritannien kam der Bücker 181 Bestmann G-TPWX auf die Hahnweide eingeflogen. Bei ihm handelt es sich um einen ägyptischen Gomhouria Lizenzbau. Bis in die neunziger Jahre wurde das Muster dort gebaut, wobei einige Exemplare sogar eine Blasenhaube erhielten.

Ein Blick aus dem offenen Cockpit der Junkers F-13. Dieser Typ war das erste in Großserie gebaute Flugzeug aus Metall. Der Erstflug war am 25 Juni 1919 in Dessau.

Beachtenswert sind die Rumpfkanten. Um Verletzungsrisiken zu vermeiden, wurden die Kanten mit Leder verkleidet.

Selbstverständlich hat der britische Eigentümer vor dem Abflug nach Deutschland die in England auch bei fliegenden Klassikern erlaubten Hakenkreuze abgeklebt.

Da es ein Neubau ist, wurde das Cockpit mit modernen Instrumenten ausgestattet, dazu wurde ein moderner Funk und ein GPS Gerät eingebaut. Aber die Piloten dürfen mit alten Steuersäulen - Replikas fliegen.

Ein Blick in den Rumpf der Beechcraft AT-11 Kansan, mit dem Bombenschacht und Übungsbomben. Alle Übungswaffen werden zur besseren Identifizierung blau gekennzeichnet um Verwechslungen zur vermeiden.

T-6 Parkplatz auf der Hahnweide! Dieses Mal waren fünf T-6 angemeldet, die auch alle da waren. Viele schöne Lackierungen und Tarnmuster für die Fotografen.

Ein kurzer Besuch einer Bo 105 mit einigen Überflügen. Hubschrauber sind eher die Seltenheit auf der Hahnweide, aber auch eine Bereicherung für die Zuschauer. Es ist ein ehemaliger Polizei Hubschrauber der in Stuttgart, Baden - Württemberg stationiert war und heutzutage in Privatbesitz ist und in Bamberg stationiert ist.

Das Urgestein der deutschen Air Show Szene dafür natürlich nicht fehlen. Walter Eichhorn mit seiner T-6 gehört seit Jahren zur Hahnweide Inventar. Im zarten Alter von 83 Jahren hat man dem Walter einen Sicherheitspiloten als Backseater verpasst.

Eine in Paderborn beheimatete Pilatus P 3 mit französischer Zulassung und einer exotischer Lackierung! Der Eigentümer hat eine Lackierung einer Brasilianischen Schuleinheit gewählt! In Europa ist die einzige Maschine, die mit so einer Lackierung fliegt. Etwas Besonderes für die Modellbauer  !!

Hier geht's in Kürze weiter zu >>>Teil 3
 

 

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