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The Flying Legends Airshow 2009, Duxford, England

- von Frank Zimmermann -

An jedem zweiten Wochenende im Juli gibt es die große "Flying Legends Airshow" in Duxford. Wie schon im vergangenen Jahr war ich auch in diesem Juli vor Ort und konnte eine atemberaubende Show bewundern, die in Europa wohl einmalig sein dürfte. Aus allen Himmelsrichtungen kamen sie und versammelten sich zur größten Warbirdshow Europas. Sogar das Wetter zeigte sich einsichtig und bis auf ein paar wenige Schlechtwetterwolken blieb es trocken.

Es gab wie jedes Jahr einige Debüts von Warbirds. So waren in diesem Jahr 3 Jaks, eine neue Mustang, 2 Sea Furys und zwei Focke Wulf FW 190 zu sehen, wobei nur die Maschine von Christophe Jacquard mit rasanten Überflügen beeindruckte. Ein weiteres Highlight war der Welt einzigartiges Mustang Aerobatikteam (the Horsemen Cometh) zu sehen. Dan Friedkin, Jim Beasley und Ed Shipley zeigten in enger Formation was man mit den Mustangs so alles machen kann.

Auch die Liebhaber von WK I Flugzeugen kamen dieses Jahr auf ihre Kosten. Es waren 4 Replikas vor Ort. 3 Fokker Dr. 1 und eine Nieuport zeigten einen angedeuteten Luftkampf mit weißem Smoke usw..

Leider erwarteten den Besucher der diesjährigen Flying Legends Airshow auch weniger gute Nachrichten. Einige Warbirds konnten wegen einer kurz zuvor angesetzten Inspektion nicht am Airshowprogramm teilnehmen. So waren die P-39 Airacobra, die F4U-1 Corsair, die P-40 Warhawk und sämtliche Navy Cats (Wildcat, Hellcat u. Bearcat) gegroundet.

Das hat mich aber nicht davon abgehalten auf dieser atemberaubenden Airshow wieder viele Bilder zu machen. Einige davon zeigt der folgende Bericht.

Teil 1
Kaum wiederzuerkennen ist die Spitfire Mk.19 von Christophe Jacquard. Die Maschine wurde vom RR Griffon 83 mit gegenläufigen Propellern auf den RR Griffon 57 mit Fünfblattprop umgerüstet.
Nach einjähriger Abstinenz war auch Robert Davies mit seiner bekannten P-51 "Big Beautiful Doll" wieder mit dabei .
Nicht nur das Triebwerk ist geändert worden, die Spitfire trägt jetzt auch eine neue Farbgebung.
Eines der Highlights der Airshow war die Vorführung des weltweit einzigen Mustang Aerobatikteams "The Horsemen Cometh". In den Cockpits sitzen Dan Friedkin, Jim Beasley und Ed Shipley.

Noch eine Spifire Mk. 19 des "Battle of Britain Memorial Flight" beim Low Pass über dem Airfield. Diese Version wurde hauptsächlich als Höhenaufklärungsflugzeug eingesetzt.

Wie auch die Spitfire Mk.19 gehört diese Hurricane Mk.2c der BBMF (Battle of Britain Memorial Flight). Sie trägt die Markierungen des Tschechischen Piloten Flt. Lt. K. Kuttelwascher, der bei Nachteinsätzen 15 Bomber abschoss und 5 weitere beschädigte.
Auch ein seltener Gast in Duxford die Spitfire Tr.9 der "Aircraft Restoration Company" Einst gehörte sie Carolin bzw. Nick Grace. Der neue Anstrich zeigt die Farben und Hoheitsabzeichen der Royal Netherland Airforce.
Ein beeindruckendes Flugbild bieten die 3 Hurricanes am Himmel über Duxford. Obwohl die Maschine aus dem Hause Hawker in der Luftschlacht um England mehr Abschüsse gegnerischer Flugzeuge verbuchen konnte, stand die Hurricane stets im Schatten der Supermarine Spitfire.
Lee Proudfoot beim taxiing mit der Spitfire Mk.IX der "Old Flying Machine Company". Ganz traditionell beginnt die Airshow mit dem Start der Spitfires.
Von der Morane D 3801 gibt es weltweit es nur diese eine flugfähige Exemplar. Als Antrieb dient ein Hispano Suiza HS-51 mit 1000 Pferdestärken. Sie gehört zur schweizerischen "Association Charlie Fox".
3 Spitfires, angeführt von der Spitfire Tr.9, in einer engen Kurve beim Einschwenken zum Vorbeiflug vor den zehntausenden begeisterter Zuschauer.
Im Überflug die Jak 3 UA. Pilot und Eigner Cris Vogelsang flog den schnittigen Jäger in diesem Jahr selbst.
Eine recht seltene Variante der Spitfire ist die Seafire F XVII. Sie gehört zur Sammlung der "Kennet Aviation". Typisch für eine Seafire ist der Fanghaken unter dem Seitenleitwerk, der sie unverwechselbar als Trägerflugzeug identifiziert.
Aus dem deutschen Potsdam kam die Jak 9 UM der dort ansässigen "The Air Fighter Acedemy".
In welch kurzer Folge die Flugzeuge zur Landung einschweben, kann man auf diesem Bild deutlich sehen. Durch die enge Programmfolge muss der Luftraum zügig für die nächste Vorführung frei gemacht werden.
Aus der Schweiz war Paul Boschung mit der Jak 9 UM zur Airshow gekommen. Drei Exemplare des eleganten Jägers aus russischer Produktion zur gleichen Zeit zu sehen, das ist schon etwas Besonderes.
Eric Goujon in der P-51D "Nooky Booky" beim Landeanflug auf die Graspiste. Sie gehört zur französischen "Jean Baptiste Salis" Sammlung an historischen Flugzeugen.
Großes Highlight der Show war natürlich die Focke Wulf von Christophe Jacquard. In rasanten Überflügen zeigte Marc Mathis was der Nachbau des legendären Jägers zu leisten vermag.
Zuwachs gibt es auch bei den Mustangs zu vermelden. Diese F-51 D ist bei Cavalier gebaut und ist äußerlich nur durch ein größeres Seitenleitwerk zu unterscheiden. Sie befindet sich im Besitz einer schwedischen Autotuningfirma.
Auch die zweite FW190, die es an diesem Wochenende in Duxford zu sehen gab, stammt aus der Produktion der Firma Flug Werk. Im Gegensatz zu Christophe Jacquards Maschine war sie jedoch nur im Static Display zu bewundern.
Die bekannte P-51D "Ferocious Frankie" der Old Flying Machine Company beim taxiing.
Ein schönes Flugbild zeigen die Hispano Aviación HA-1112 Buchón und die Focke Wulf (Flug Werk) Fw 190. Nirgendwo sonst als in Duxford kann man die beiden Jagdflugzeug-Legenden in Formation bewundern.
Atemberaubend wie die TF-51D-25 der "Fighter Collection" nahezu im Messerflug an den Zuschauern vorbeizieht. Stu Goldspink am Steuer der "Miss Velma".
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