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RNAS Yeovilton International Air Day 2012

- ein Bericht von Hartmut Seidel -

Bei den Flugvorführungen des RNAS Yeovilton International Air Day 2012 gab es eine ganze Reihe von sehr interessanten Darbietungen mit historischen britischen Flugzeugtypen zu sehen. Der Classic Aircraft Trust aus Coventry war mit drei legendären britischen Jets im Flugprogramm vertreten, darunter auch mit dieser Gloster Meteor T 7.
Mit dieser Maschine vom Typ Hawker Hunter T 7 A der Hunter Flight Academy wurde sogar noch ein fünfter britischer Jet-Klassiker im Flugprogramm des RNAS Yeovilton International Air Day 2012 gezeigt.
Die von Dan Griffiths geflogene Gloster Meteor T 7 des Classic Aircraft Trust wurde 1949 gebaut und ist eine von insgesamt nur noch fünf flugfähigen Maschinen des Typs Gloster Meteor auf der Welt.
Während im Hintergrund die Hawker Hunter T 7 A in Richtung Startbahn rollt, landet hier gerade mit dieser Hawker Sea Fury T 20 der Royal Navy Historic Flight eine andere berühmte alte Konstruktion des britischen Flugzeugherstellers Hawker nach einer eindrucksvollen Vorführung. Mehr zu den Solo-Displays mit Propellerflugzeugen wie der Hawker Sea Fury im Flugprogramm des Yeovilton International Air Day 2012 gibt es in Teil 4 dieses Berichts zu sehen !

Wenn Airshow-Berichterstatter wie wir vom AirVenture-Team nur in ihrer ausserordentlich knapp bemessenen Freizeit Flugveranstaltungen besuchen können, dann kommt es vor, daß man erst mit etlichen Monaten Verzögerung hierüber berichten kann. Dabei kann man schon mal von den Ereignissen überholt werden. Denn während ich diesen Bericht hier schreibe ( Februar 2013 ) hat sich der Classic Aircraft Trust mittlerweile umbenannt in "Classic Air Force" und ist gerade dabei, die Heimatbasis ihrer flugfähigen Maschinen wie dieser Gloster Meteor T 7.....

Obwohl Maschinen des Typs British Aerospace Hawk noch heute bei der Royal Air Force, sowie auch bei anderen Luftstreitkräften auf der ganzen Welt, in großen Stückzahlen im aktiven Einsatz stehen, kann man auch dieses Flugzeug eigentlich schon als einen britischen Jet-Klassiker bezeichnen, da der Erstflug dieses Flugzeugtyps bereits im Jahre 1974 erfolgt ist, damals noch unter dem Namen "Hawker Siddeley Hawk". Maschinen dieses Typs werden auch zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses Berichtes ( 2013 ) in stark modernisierten Ausführungen immer noch gebaut, jetzt allerdings unter dem ganz aktuellen Namen "BAE Systems Hawk".
.....und auch dieser De Havilland Venom von Coventry nach Newquay zu verlegen. Der Standort Coventry soll aber als Wartungsbasis für den Classic Aircraft Trust, bzw. jetzt Classic Air Force, erhalten bleiben. Auch werden die nicht flugfähigen Maschinen aus der Flotte der "CAF" dort gelagert.
Die RAF Solo-Vorführung mit dieser farbenfroh angestrichenen Hawk wurde während des RNAS Yeovilton International Air Day 2012 geflogen von Flight Lieutenant Philip Bird von der 208 Squadron der No 4 Flying Training School mit Heimatbasis auf dem Royal Air Force Fliegerhorst Valley, gelegen auf der zu Wales gehörenden Insel Anglesey.
Die während des Yeovilton International Air Day 2012 im Flug gezeigte De Havilland Venom ist eine von insgesamt zwei Venoms des ( damals noch ) Classic Aircraft Trust. Beide Maschinen wurden in der Schweiz in Lizenz gebaut, wo Maschinen dieses Typs bis 1983 von der Schweizer Luftwaffe eingesetzt worden sind.
Mit einer Länge von etwas über 69 Meter und einer Spannweite von 73,30 Meter war dieses Schwerlast-Transportflugzeug vom Typ Antonov An-124 Ruslan das größte Flugzeug im Flying Display des RNAS Yeovilton International Air Day 2012.
Die dritte Maschine aus der Classic Aircraft Trust / Classic Air Force Flotte im Flying Display des Yeovilton International Air Day 2012 war diese von John Dodd geflogene De Havilland Vampire.
Die Maschine gehört der ukrainischen Frachtfluggesellschaft Antonov Airlines, einer Unterabteilung des Flugzeugherstellers Antonov. Die An-124 ist für die Vorführung über Yeovilton von dem britischen Militärflughafen Brize Norton aus gestartet, wo sich die Maschine im Rahmen eines Frachttransportauftrags des britischen Verteidigungsministeriums befunden hat. Nach der Vorführung über der RNAS Yeovilton ist die Antonov An-124 wieder zurück nach Brize Norton geflogen, um dort aufzutanken und gleich wieder zu starten. Ziel des nächsten Fluges war übrigens Leipzig in Deutschland.
Wie auf diesem Foto recht gut zu erkennen ist, handelt es sich bei der in Yeovilton gezeigten Vampire um eine zweisitzige Schulflugzeugversion dieses berühmten Kampfflugzeugtyps mit der genauen Bezeichnung Vampire T 55. Auch diese Vampire befand sich früher im Dienst der Schweizer Luftwaffe, wo die Maschine erst 1990 ausgemustert worden ist.
Die Vorführung der riesigen Antonov An-124 bestand zwar nur aus einigen wenigen Vorbeiflügen. Diese kurze und relativ einfache Vorführung einer Maschine, die man nur extrem selten bei Airshows gezeigt bekommt, war aber trotzdem wesentlich interessanter als dem Publikum an einem Tag mehrere Solo-Displays mit immer wieder dem selben Flugzeugtyp zu zeigen, wie dies leider bei manchen anderen Flugveranstaltungen mittlerweile oft gemacht wird.
Zusätzlich zu den drei Maschinen des Classic Aircraft Trust waren auch noch andere historische Jets aus britischer Produktion im Flugprogramm des RNAS Yeovilton International Air Day 2012 zu sehen. Hier ist gerade eine BAC Jet Provost nach eindrucksvoller Flugvorführung gelandet.
Mit diesem Hubschrauber vom Typ AgustaWestland AW 159 Lynx Wildcat wurde kein Solo-Display gezeigt, sondern er ist nur einmal kurz am Publikum vorbeigeflogen. Aber im Flugprogramm des RNAS Yeovilton International Air Day 2012 gab es noch eine ganze Reihe von Solo-Displays mit etlichen anderen interessanten Flugzeugtypen zu bewundern, über die im abschliessenden Teil 4 dieses Reports berichtet wird !
Hier geht's weiter zu >>>Teil 4
 

 

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