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Das weltberühmte U.S. Navy-Kunstflugteam Blue
Angels fliegt seine Vorführungen mit sechs Maschinen vom Typ McDonnell Douglas F/A-18
Hornet. Fünf der Hornets werden von Navy-Piloten geflogen, der sechste Pilot im Team wird
vom United States Marine Corps gestellt. Ebenfalls von den Marines kommt diese Lockheed
C-130 Hercules Transportmaschine, die für die logistische Unterstützung und den
Transport der Bodenmannschaft der Blue Angels zuständig ist. Einzigartig bei den Blue
Angels ist die Tatsache, daß die Unterstützungsmaschine sogar ebenfalls aktiv an den
Flugvorführungen beteiligt ist ! Bevor die Blue Angels ihr Hauptprogramm mit den Hornets
beginnen, demonstrieren die Marines mit ihrer liebevoll "Fat Albert" genannten
Hercules im farbenprächtigen Blue Angels-Anstrich einen außerordentlich faszinierenden
"RATO-Start" ( = "Rocket-Assisted Take-Off"
). Mehr zu den Blue Angels
Formationskunstflug-Vorführungen in Miramar sehen Sie in Teil 3 dieses Reports ! |
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Rasante Flugvorführungen mit der General
Dynamics ( jetzt Lockheed Martin ) F-16 Fighting Falcon wurden gezeigt von Captain Julian
Pacheco vom United States Air Force Air Combat Command. |
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Im Flugprogramm der Miramar Air Show 2003 gab
es auch hochkarätige zivile Teilnehmer zu sehen. So präsentierte zum Beispiel John
Helton mit seiner Piper Cub Starts und Landungen auf dem Dach eines in Fahrt befindlichen
"Chevy Van"-Lieferwagens ( "Der kleinste Flugzeugträger der Welt" ).
Dies ist schon am Tag eine sehr beeindruckende Leistung, aber John Helton ging noch weiter
und zeigte seine Starts und Landungen auf dem fahrenden Van sogar auch noch im
Nachtprogramm ! |
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An allen drei Tagen der MCAS Miramar Air Show
2003 wurden auch sehr beeindruckende Solo-Displays mit dem McDonnell Douglas AV-8B Harrier
gezeigt. Die Fans dieses berühmten Senkrechtstarters kamen in Miramar voll auf ihre
Kosten, denn pro Tag gab es jeweils gleich zwei komplette Harrier-Vorführungen zu sehen,
jeweils inklusive Senkrechtstart- und Landung, sowie Schwebeflug. Da hieß es Augen
aufmachen und Ohren zuhalten ! Für die Harrier Solo-Displays in Miramar war die auf der
Marine Corps Air Station Yuma in Arizona stationierte Marine Attack Squadron VMA-211
"Avengers" zuständig. |
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Beinahe schon unglaubliche "Hardcore
Aerobatics" zeigte der berühmte Airshow-Pilot Sean D. Tucker mit seinem "Oracle
Challenger" genannten Hochleistungskunstflug-Doppeldecker. Neben äußerst rasanten
Kunstflugmanövern mit unzähligen Rollen gehört zu seinen Spezialitäten auch der
"inverted High-Alpha Pass", ein langsamer Vorbeiflug mit hohem Anstellwinkel,
dies aber im Rückenflug ( !!! ), sowie der "Harrier-Pass", bei dem er es
schafft mit seiner Maschine fast in der Luft stehenzubleiben !!! Sean D. Tucker hat bis
jetzt über 16.000 Flugstunden zusammen und war 1988 U.S. National Advanced Aerobatics
Champion. |
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Immer wieder ein Erlebnis sind die
Vorführungen des schweren strategischen Schwenkflügelbombers Rockwell International B-1
B Lancer der U.S. Air Force. Die B-1 B verfügt über vier mächtige General Electric
F-101-GE-102 Triebwerke mit Nachbrenner und kann in großen Höhen
Überschallgeschwindigkeit erreichen. Die Verwendung der Nachbrenner ist schon bei den
Vorführungen am Tag außerordentlich eindrucksvoll. Aber bei den Überflügen der
B-1 B Lancer während des Nachtprogramms der MCAS Miramar Air Show 2003 am
Samstag dem 18. Oktober kamen die Nachbrenner bei Dunkelheit erst so richtig zur Geltung ! |
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Kunstflugvorführungen der Spitzenklasse wurde
auch geboten von Patty Wagstaff mit einer Maschine vom in Deutschland gebauten Typ Extra
300. Patty Wagstaff war bisher schon dreimal U.S. National Aerobatic Champion ! |
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Während des Nachtprogramms wurde mit der B-1
B Lancer auch ein nächtlicher Bombenangriff gezeigt. Die Bombeneinschläge wurden von den
Pyrotechnikern am Boden wieder mit gewaltigen Explosionen simuliert ! |
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Bei der MCAS Miramar Air Show werden die
Flugvorführungen von modernen Maschinen dominiert, aber es gibt auch Warbirds zu sehen.
So zum Beispiel diese bei Goodyear gebaute FG-1D Corsair "Marines Dream", die
von ihrem Eigentümer Ray Dieckman geflogen wird, der die Maschine auch selbst in mehreren
tausend Arbeitsstunden restauriert hat. |
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Im Nachtprogramm der Miramar Air Show
2003 wurde auch wieder die riesige "Wall of Fire" gezündet. Zuständig
für die Erzeugung der enormen pyrotechnischen Effekte bei der Miramar Air Show ist
übrigens das MCAS Miramar Explosive Ordnance Disposal Team ( = EOD ). Das Personal vom
EOD wird hierbei unterstützt von Rick Helgeson, dem Eigentümer der Firma Stage Light and
Magic Pyrotechnics Company. Er hat über 20 Jahre Berufserfahrung und ist in seinem
Spezialgebiet auch schon für Hollywood-Filmproduktionen tätig gewesen. |
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Ein weiterer Warbird in Miramar war diese
North American P-51 D Mustang "Val-Halla". Geflogen wird diese Mustang von
William "Bill" Anders, U.S. Air Force General im Ruhestand und ehemaliger
"Apollo 8" Astronaut. Er flog mit seiner Mustang in einer "Heritage
Flight"-Formation zusammen mit der F-16. Am ersten Tag der Miramar Airshow, Freitag
dem 17. Oktober, hatte Bill Anders auch Geburtstag : Er wurde 70 ! Bill Anders hat mit
seiner Mustang "Val-Halla" übrigens auch schon an den Reno Air Races
teilgenomen ! |
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Die mittlerweile weltberühmten Stealth
Fighter bzw. Tarnkappenbomber vom Typ Lockheed F-117 A Nighthawk des United States Air
Force Air Combat Command haben ihre Heimatbasis auf der Holloman Air Force Base im U.S.
Bundesstaat New Mexico. Eine Maschine dieses Typs war auch im Flugprogramm der Miramar Air
Show 2003 zu sehen. |
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Bei dieser North American SNJ-5 mit dem
Noseart-Namen "War Dog" handelt es sich um eine Marineversion des legendären
Trainers North American T-6 Texan, der vielen Leuten auch als "Harvard" bekant
ist. Diese Maschine hier wurde 1944 gebaut und war während ihrer aktiven militärischen
Dienstzeit sogar zeitweise in Miramar stationiert. Geflogen wird die Maschine von John
Collver. Er hat in seiner über 30 Jahre langen fliegerischen Laufbahn bisher mehr als
13.000 Flugstunden gesammelt. Die "War Dog" war übrigens auch schon bei den
Reno Air Races zu sehen. |
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Mit dieser von der Firma Red Bull gesponsorten
und von Bill Reesman geflogenen russischen Mikojan Gurewitsch MiG-17 war in Miramar auch
ein hochinteressanter historischer Jet im Flug zu sehen. |
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