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Australian International Airshow 2005

- ein Bericht von Hartmut Seidel und Stefan Schmoll -

Vom 15. - 20. März fand auf dem Avalon Airport südlich von Melbourne die Australian International Airshow 2005 statt. Im Gegensatz zu den regelmäßigen Luftfahrtmessen in Europa bieten die Australier eine wesentlich spektakulärere Airshow, wovon Sie sich in dem nachfolgenden mehrteiligen Bericht überzeugen können. Besonders die für das allgemeine Publikum zugänglichen Showtage Freitag bis Sonntag waren gespickt von Höhepunkten, die man so sonst Nirgends erleben kann.

Für AirVenture.de waren Hartmut Seidel und Stefan Schmoll vor Ort.

Weitere Informationen zur Show gibt es unter www.airshow.net.au

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B737 Das Motto der Australian International Airshow 2005 lautete "the shape of things to come". Und eines von den Dingen, die nunmehr neu in den Dienst der Royal Australian Air Force kommen werden, ist die Boeing 737 Wedgetail. Sechs Maschinen dieses Typs sind bestellt. Bei der Boeing 737 Wedgetail handelt es sich um ein Frühwarnflugzeug ( Airborne Early Warning & Control Aircraft, = AEW & C ).
C-130 Zur Ablösung von alten Transportmaschinen vom Typ C-130 Hercules wurden bei der Royal Australian Air Force seit 1999 neue Hercules-Transporter der Ausführung C-130 J eingeführt. Die No 37 Squadron auf dem RAAF-Stützpunkt Richmond in New South Wales, ca. 50 Kilometer nordwestlich von Sydney, ist mittlerweile komplett auf die Lockheed C-130 J Hercules umgerüstet worden.
B-737 Auf dem hinteren Teil des Rumpfes der Boeing 737 Wedgetail befindet sich ein von Northrop Grumman entwickeltes ausserordentlich leistungsfähiges Multi-Role Electronically Scanned Array Radar ( = MESA ). Das MESA-Radar benötigt kein riesiges drehbares "Rotodom", wie man es von den "AWACS"-Maschinen vom Typ Boeing E-3 A Sentry kennt.
C-130 Während der Vorführungen der Lockheed C-130 J Hercules im Flugprogramm der Australian International Airshow 2005 wurde auch der Fallschirm-Lastenabwurf demonstriert.
B-737 Die während der Australian International Airshow 2005 gezeigte Boeing 737 Wedgetail hat bereits den Anstrich der Royal Australian Air Force. Trotzdem befindet sich auch noch ein amerikanisches Zivilkennzeichen am Rumpf, denn die offizielle Auslieferung der ersten Maschinen dieses Typs an die RAAF wird erst im Laufe des Jahres 2006 erfolgen.
C-130 Die Lockheed C-130 J Hercules verfügt über ein stark modernisiertes Cockpit und viele weitere technische Verbesserungen. Äußerlich kann man die C-130 J Hercules am besten durch die Sechsblatt-Propeller von den älteren Versionen der Hercules unterscheiden, deren Triebwerke mit Vierblatt-Propellern ausgestattet waren.
B-737 Die technische Ausrüstung der ersten beiden Boeing 737 Wedgetail-Maschinen vor ihrer offiziellen Übergabe an die Royal Australian Air Force im Jahre 2006 wird noch in Seattle in den USA durchgeführt. Die Ausrüstung der anderen vier Maschinen erfolgt dann bei der Firma Boeing Australia im Australischen Bundesstaat Queensland.
P-3 Die Seefernaufklärer und U-Boot-Jäger vom Typ Lockheed P-3 C Orion der Royal Australian Air Force gehören zur Maritime Patrol Group, welche auf dem Fliegerhorst RAAF Edinburgh stationiert ist, der sich 25 Kilometer nördlich der Stadt Adelaide im Australischen Bundesstaat South Australia befindet. Diese mit einem Luftbetankungsstutzen ausgerüstete Lockheed P-3 C Orion rollt hier gerade während der Airshow auf dem Avalon Airport zum Start.
Caribou Das Flugprogramm der Australian International Airshow 2005 war erfreulicherweise wieder sehr vielseitig. So wurden trotz des Mottos "the shape of things to come" nicht nur ultramoderne Maschinen vorgestellt, sondern auch wieder eine ganze Menge sehr guter Flugvorführungen mit alten Flugzeugtypen gezeigt. Besonders beeindruckend waren hierbei wieder die Flugvorführungen mit einer De Havilland Canada DHC-4 Caribou der Royal Australian Air Force.
P-3 Eine andere Lockheed P-3 C Orion der Royal Australian Air Force Maritime Patrol Group wurde auch im Flugprogramm gezeigt.
Caribou Bei der De Havilland Canada DHC-4 Caribou handelt es sich um ein taktisches STOL-Transportflugzeug. Im Flugprogramm der Australian International Airshow 2005 verblüffte die Besatzung dieser Caribou von der No 38 Squadron der Royal Australian Air Force das Publikum mit der Demonstration der fast schon unglaublichen Kurzstart- und Landefähigkeiten der Maschine !
Roulettes Formationskunstflug wurde während der Australian International Airshow 2005 unter anderem von dem Royal Australian Air Force Aerobatic Display Team "Roulettes" gezeigt.
Caribou Die De Havilland Canada DHC-4 Caribou wird von zwei jeweils 1450 PS starken 14 Zylinder Pratt & Whitney Twin Wasp R-2000-7M2 Doppelsternmotoren angetrieben und ist damit der einzige Flugzeugtyp im Bestand der Royal Australian Air Force, welcher noch mit Kolbenmotoren ausgestattet ist.
Roulettes Die Roulettes fliegen ihre Vorführungen mit in Australien in Lizenz gebauten Maschinen des schweizerischen Flugzeugtyps Pilatus PC-9. Insgesamt wurden bei der Royal Australian Air Force 67 Pilatus PC-9 als Schulflugzeuge in Dienst gestellt.
Flaggensprung Mit der De Havilland Canada DHC-4 Caribou wurden während der Australian International Airshow 2005 auch sechs Mann des Australian Army Parachute Display Teams "Red Berets" abgesetzt. Einer der Springer dieses Teams führte hierbei auch einen Flaggensprung durch.
Roulettes Das "Roulettes"-Kunstflugteam der RAAF wird normalerweise mit 6 Maschinen gebildet. Leider sind am 21. Januar 2005 zwei Pilatus PC-9 der Roulettes während eines Trainingsfluges zusammengestoßen, wobei eine Maschine komplett zu Bruch ging und deren Pilot Flight Lieutenant Roland Morscheck leicht verletzt wurde. Deswegen konnten die Roulettes während der Australian International Airshow 2005 ihre Vorführungen diesmal nur mit vier Maschinen fliegen.
Flaggensprung Das tägliche Flugprogramm der Australian International Airshow 2005 wurde durch Flaggensprünge von zwei zivilen Fallschirmspringern eröffnet, wobei einer der Fallschirmspringer eine riesige Australische Flagge entfaltet hat. Als Absetzmaschine für die beiden zivilen Flaggenspringer diente ein Flugzeug vom Typ Gippsland Aeronautics GA-8 Airvan.
Southern Knights Während der Australian International Airshow 2005 wurde auch von dem Southern Knights Formation Aerobatic Team wieder sehr gekonnter Formationskunstflug gezeigt.
Flaggensprung Der zweite Fallschirmspringer entfaltete nach seinem Absprung aus der Gippsland Aeronautics GA-8 Airvan eine Flagge der City of Greater Geelong. Die Stadt Geelong liegt 18 Kilometer südlich des Avalon Airport und ist einer der Hauptsponsoren der Australian International Airshow.
Southern Knights Die Southern Knights fliegen ihre Vorführungen mit vier Maschinen vom Typ North American T-6 Texan bzw. Harvard.
Hier geht's weiter zu    >>>Teil 3
 

 

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