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The Flying Legends Airshow 2001, Duxford

Seite 3 - Jagdflugzeuge

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P-47 D

P-47D

Wie schon erwähnt ist die Flying Legends Air Show in Duxford berühmt für die große Zahl an Raritäten die im Flugprogramm gezeigt werden. Ein besonders gutes Beispiel hierfür ist diese Republic P-47 D Thunderbolt, welche dem Gastgeber der Airshow, der Fighter Collection in Duxford gehört. (www.avnet.co.uk/tfc). Diese Thunderbolt ist die einzige flugfähige Maschine dieses Typs in ganz Europa!           
Spitfire

Spitfire

Auch diese Spitfire gehört der Fighter Collection in Duxford. Es handelt sich um eine Supermarine Spitfire Mk V. Die Flugzeuge der Fighter Collection werden oft für Spielfilmproduktionen gechartert. So war diese Spitfire hier in dem brandaktuellen Hollywoodfilm "Pearl Harbor" in den Szenen zu sehen, die während der Luftschlacht um England spielen. In dem Film war das Flugzeug mit den Kennzeichen "RF   M" versehen.

Die Fighter Collection Spitfire Mk V hat die Noseart "City of Winnipeg".

P-51 D

P-51

Und die Flugzeugtypen, die nicht ganz so selten sind, werden bei der Flying Legends Air Show in Duxford regelmäßig in großer Zahl vorgeflogen. So waren diesmal insgesamt vier North American P-51 D Mustang im Flug zu bewundern. Diese Mustang hier gehört der Scandinavian Historic Flight (www.shf.as). Das Flugzeug hat den Anstrich mit der Noseart "Old Crow" des berühmten amerikanischen Jagdfliegers Clarence E. 'Bud' Anderson von der 8. U.S. Air Force, 357th Fighter Group, 363rd Fighter Squadron.  Zur Zeit trägt diese Mustang den älteren olivgrünen Anstrich, der später im Krieg in den wesentlich bekannteren silberfarbenen Metallanstrich umgeändert wurde (die Scandinavian Historic Flight Mustang hatte früher auch diesen silbernen Anstrich und ist damit in unserer Noseartgalerie zu bewundern). Der inzwischen 79 Jahre alte Colonel Bud Anderson hat übrigens in diesem Jahr auch persönlich die Flying Legends Air Show besucht. In Duxford war er nur Zuschauer, aber in den USA fliegt er immer noch aktiv auf Airshows eine Mustang, die ebenfalls seinen persönlichen "Old Crow" Anstrich trägt!
Hurricane

Hurricane

Hurricane

Diese Hawker Hurricane Mk XII wurde 1942 in Kanada in Lizenz gebaut. Seit 1983 gehört das Flugzeug seinem heutigen Besitzer, der Fighter Collection in Duxford. Die Maschine trägt den Anstrich eines Flugzeugs der No. 71 Squadron. Es handelte sich bei dieser Einheit um eine "Eagle Squadron" in der amerikanische Freiwillige als Piloten bei der britischen Royal Air Force flogen, noch bevor die USA selbst in den Zweiten Weltkrieg eintraten.

Das untere Bild zeigt das Wappen der "Eagle Squadron".

P-51 D Diese North American P-51 D Mustang gehört der französischen JCB Aviation. Das Flugzeug befindet sich seit Ende 1999 in Frankreich. Die Maschine trägt den Anstrich mit der Noseart "Nooky Booky IV" des erfolgreichen amerikanischen Jagdfliegers Leonard "Kit" Carson von der 362nd Fighter Squadron, 357th Fighter Group.
Hurricane Diese Noseart eines Adlers mit Boxhandschuhen befindet sich ebenfalls auf der Hawker Hurricane Mk XII der Fighter Collection.
P-51 D Operator dieser North American P-51 D Mustang ist Rob Lamplough.
Hurricane-Noseart Die Noseart der Hawker Hurricane "LE    D".
P-51 D

Hier sieht man Rob Lamplough's Mustang zusammen mit der Mustang "Big Beautiful Doll" fertig zum Start.

Hurricane

Hurricane

Hurricane

Diese Hawker Hurricane mit dem Kennzeichen "LE   D" trägt den Anstrich einer Maschine vom Typ Hurricane, die ein berühmter britischer Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg geflogen hat: Douglas Bader. Sir Douglas Bader erreichte im Krieg 23 Luftsiege, aber er war nicht nur als erfolgreicher Jagdflieger berühmt. Durch einen Unfall hatte er Anfang der 30er Jahre beide Beine verloren. Da er leidenschaftlicher Flieger war wollte er unbedingt im aktiven Dienst bei der Royal Air Force bleiben und hat dies auch geschafft. Er lernte es mit zwei Beinprothesen zu fliegen. Duxford ist für eine Warbird Airshow übrigens auch vom historischen Standpunkt her gesehen ein idealer Ort, denn der Flugplatz Duxford war im Zweiten Weltkireg tatsächlich ein Royal Air Force Fliegerhorst! Die von Douglas Bader befehligte 242 Squadron war während der Luftschlacht um England zeitweise auch von Duxford aus im Einsatz!
- Da wir gerade von der Luftschlacht um England reden: Der berühmte Spielfilm "Luftschlacht um England" aus dem Jahre 1968 wurde zum Teil in Duxford gedreht. Für die Dreharbeiten wurde damals ein Hangar gesprengt. Das führte zu der kuriosen Tatsache, daß bei diesen Filmarbeiten auf Duxford airfield mehr Schaden angerichtet wurde als während der echten Luftschlacht um England!

P-51 D Die Mustang "Big Beautiful Doll" wurde nicht bei North American selbst gefertigt sondern ist eine in Australien in Lizenz gebaute P-51 D mit dem Herstellernamen Commonwealth Aircraft Corporation CA-18 Mustang 22.
Apron Bei der Flying Legends Air Show 2001 war die Supermarine Spitfire das am stärksten vertretene Flugzeugmuster . Hier rollt eine B-25 Mitchell an den geparkten Spitfires vorbei.
Spitfires Drei hochkarätige Spitfires sind bereit zum Start!
Spitfire

Spitfire

Diese Supermarine Spitfire Mk XIV gehörte früher auch einmal der Fighter Collection in Duxford. Jetzt gehört das Flugzeug zur Flotte des französischen Warbirdsammlers Christophe Jacquard, der die Spitfire auch persönlich vorfliegt. Diese Maschine hier trägt den Anstrich einer Spitfire, die der berühmte britische Jagdflieger James "Ginger" Lacey auf dem asiatischen Kriegsschauplatz in Burma geflogen hat.
Hurricane Die Hawker Hurricane ist bei weitem nicht so berühmt wie die Spitfire und es gibt auch bei weitem nicht mehr so viele heute noch erhaltene Hurricanes wie Spitfires. Doch dieser Unterschied im Bekanntheitsgrad ist etwas ungerecht, denn in der Luftschlacht um England, während der die Spitfire so berühmt wurde, waren erstaunlicherweise über 60 % der Royal Air Force Jagdstaffeln mit der Hawker Hurricane ausgerüstet. Zwei Hurricanes konnte man bei der Flying Legends Air Show in Duxford 2001 im Flug bewundern. Hier stehen sie gerade in Startbereitschaft!
Spitfire

Spitfire

Diese Supermarine Spitfire Mk XIV gehört zur eindrucksvollen Flugzeugflotte der Fighter Collection. Eigentlich wird diese Maschine mit einem silbernen Anstrich geflogen. Den jetzt verwendeten dunklen Anstrich und die Kennungen "J   EJ" sowie "MV 268" bekam diese Spitfire im Jahre 2000 aus einem ganz besonderen Grund. Denn dies waren die Farbe und die Kennzeichen einer Spitfire, die von Johnnie Johnson geflogen wurde, mit 38 Luftsiegen der zweiterfolgreichste britische Jagdflieger des Zweiten Weltkriegs. Johnnie Johnson war bei der Flying Legends Air Show 2000 als Ehrengast persönlich anwesend und die Umspritzung dieser Fighter Collection Spitfire in die Farben der zuletzt von ihm geflogenen Spitfire - Einsatzmaschine war eine freudige Überraschung für ihn!

Auf dem unteren Foto sieht man besonders deutlich, daß diese Spitfire gestutzte Tragflächenenden hat, sogenannte "clipped wings".

Yak-3

Yak-3

Dieses Flugzeug ist ein weiteres Exemplar aus der sehr interessanten Warbirdsammlung von Christophe Jacquard aus Frankreich . Es handelt sich um eine Yakovlev Yak-3. Es ist keine Original Yak-3 aus dem Zweiten Weltkrieg, sondern sie wurde erst vor relativ kurzer Zeit in Orenburg / Rußland ganz neu nachgebaut!
Gladiator Wieder eine absolute Rarität: Dieser Gloster Gladiator Doppeldecker mit Norwegischen Abzeichen ist weltweit das einzige flugfähige Exemplar dieses Flugzeugtyps und gehört der berühmten Shuttleworth Collection (www.shuttleworth.org).
Spitfire In Duxford waren Spitfires der unterschiedlichsten Versionen im Flug zu bewundern. Dies hier ist eine Supermarine Spitfire Mk XVIII.
 

Hier geht's weiter zu Teil 4 der großen Reportage über die "The Flying Legends Airshow 2001" in Duxford.

>>> Teil 4

Yak-11 Ein weiterer Gast aus Frankreich bei der Flying Legends Air Show 2001 in Duxford: Eine Yakovlev Yak-11.
 

 

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