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47th National Championship Air Races and Air Show

Reno, September 2010

- von Gerhard Schmid -

Erst 2007 wurde die ohnehin junge Sport Class unterteilt - in Sport und Super Sport. Zu groß waren die Geschwindigkeitsunterschiede. Bald 200 mph trennen die langsamsten Teilnehmer in ihren Fixed Gear Sportflugzeugen von den High Tech Carbon Fibre Racern der NXT Klasse. Jon Sharp, Konstrukteur dieses extremen Kit Planes und mit seiner #3X Nemesis dreifachrt Champion des Supersport hat im vergangenen Jahr die magischen 400 mph erreicht.

Dass Jon Sharp in diesem Jahr nicht mit von der Partie und Kevin Eldredge nach einem spektakulären Mayday beim Qualifying ausgeschieden war, ebnete Mike Dacey den Weg zum Sieg. Seine Questair Venture ist in wenigen Worten zu beschreiben: Der größtmögliche Motor in der kleinstmöglichen Zelle. Seit 1998 arbeitet sich Mike konsequent nach vorne, nun hat er es geschafft. Mike Dacey ist Super Sport Champion 2010.

Und falls Sie es schon wieder nicht nach Reno geschafft haben - hier unser >>>Buchtipp

374,052 mph - nochmal 14 mph schneller als im Qualifying. Das sind über 600 km/h!!! Mike Dacey war mit seiner gedrungen wirkenden Questair Venture #71 "Bad Intentions" nicht einzuholen. Auf diesen wohlverdienten Sieg hat Mike jahrelang hingearbeitet.
Platz drei im Sport Class Silver Race ging an den erfahrenen Testpiloten Dave Morss in der Morss 320 "Martin's Legacy", einer Lancair Legacy. Dave ist einer der Piloten, die in mehreren Rennklassen zuhause sind - Sport, Jet und Unlimited...
Ein Anderer hätte längst die Segel gestrichen, nach den vielen Rückschlägen, die John Parker in den letzten Jahren erlebt hat. Dieses Jahr hat seine Thunder Mustang bis zuletzt durchgehalten. Platz zwei - mit 355,993 mph.
Dave Morss folgt Scott Nelson in der kanadisch registrierten Glasair mit der #41. Am Ende überflog Scott zehn Sekunden vor Dave die Ziellinie - mit 9:15,026 Minuten oder 277,904 mph.

Lynn Farnsworth erreichte die beste Platzierung seiner Air Racing Laufbahn. 354,408 mph im Super Sport Gold brachten Lynn mit seiner Lancair Legacy #22 "Miss Karen II" Platz drei.

Scott Germain passiert fotogen tief und eng Pylon #8. Mit seiner Lancair Super 360 konnte sich der Pilot aus Phoenix, Arizona, am Ende über Platz 6 im Sport Class Silver Race freuen.
Man sollte nicht vergessen, dass es sich bei diesen Flugzeugen um Kitplanes und für jedermann käufliche Sportmaschinen handelt. So auch die Glasair III, mit der Jeff Lavelle 352,509 mph (567 km/h) schnell auf Platz vier flog.
Scott Nelson in der #41 folgt der #13. Es war ein Rennen früh in der Woche, denn Vicki Benzing war nicht bis zum Ende in der Sport Class mit von der Partie.
Gut wenn man zwei (oder mehr) Cockpits hat. Die Osprey GP-5 flog leider nicht, so saß Lee Behel im Cockpit der Lancair Legacy #5 "Breathless" und erreichte mit 334,279 mph Platz 5 im Super Sport Gold.
Vicki Benzing saß im Cockpit der Glasair von Vicki Cruse, die bei der Kunstflug-WM 2010 in England tödlich verunglückt ist. Es war ein Flug zu Ehren von Vicki Cruse und allen Pilotinnen.
George Giboney flog mit seiner schönen Thunder Mustang #75 "Rapid Travel" eine hohe Linie, was ihm im Finale am Sonntag zum Vorteil gereichte. Nach einem Mayday zog er hoch und hatte viel Höhe und damit viel Zeit zur Landeeinteilung...
Jet fliegen allein ist Rick Vandam nicht genug - die Sport Class bietet einen netten Kontrast. Für den Piloten aus Reno ist es ein Heimspiel, mit 253,581 mph belegte er Platz 7 im Sport Class Silver Race.
..., die ihm aber trotzdem nicht so richtig gelingen wollte. Es schien als wollte er die Runway 26 für seine Emergency Landing wählen. Der in Böen bis zu 35 mph starke Wind aus Süden vereitelte seinen Plan.
Phillip "Erl" Hibler ist wirklich schon lange dabei. Seit 1998, da wurde die Sport Class in Reno eingeführt. Gewonnen hat er nie, mit seiner Glasair II STD #40 "Baby Doll" hat er aber dennoch eine Menge Spaß.
Ohne Motorleistung gibt es keine zweite Chance. George blieb nur ein Groundloop um schlimmeres zu verhindern. Die Thunder Mustang ist ein sehr robustes Flugzeug...
Dabei sein ist alles, das ist auch das Motto von Richard Ogg, der seit 1999 mit seiner Glasair konsequent die Rote Laterne über die Ziellinie bringt. Mit 223,274 mph war Richard im letzten Rennen unterwegs - ein festes Fahrwerk bremst einfach gewaltig...
...und so saß George - zur Überraschung und großen Erleichterung der Zuschauer - nach dem Horrorcrash unversehrt in seinem übel zugerichteten Flieger. Bis auf ein paar Kratzer ist ihm nichts passiert.
Ein schrilles Kreischen war das letzte Geräusch, das man von Kevin Eldredge's NXT "Relentless" vernahm. Es war das Hochdrehen des Motors, nachdem sich der Propeller in den Himmel über der Wüste Nevada verabschiedet hatte...
Mit seiner Lancair IV konnte Pete Zaccagnino 2007 schon einmal einen ersten Platz im Sport Class Gold belegen. Dieses Mal reichte es nur für Platz 5 in der Gruppe Silver - mit 272,037 mph.
Der ohne Propeller extrem hochdrehende Motor hat sich innerhalb weniger Augenblicke innerlich zerlegt. Dass Kevin die #42 im Segelflug sicher landen konnte, ist seinen außergewöhnlichen fliegerischen Fähigkeigen zu verdanken.
Hier geht's weiter zu >>>Teil 4
 

 

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