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Deutschlands meist verbreiteter
Doppeldecker ist die Bücker 131 Jungmann. Allerdings stammen praktisch alle noch
flugfähigen Exemplare - so auch die D-ERGR - aus spanischer Nachkriegsproduktion von
CASA. Die Maschinen wurden dort erst Ende der Achtziger Jahre von der Luftwaffe
ausgemustert und in alle Welt verkauft. |
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Viel seltener als die Jungmann ist die
Bücker 131 Jungmeister. Die D-EKRE von Erich Reichart ist seit Jahren Gast auf vielen
Flugtagen. Der gedrungene Doppeldecker ist noch immer kunstflugtauglich. |
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Ab 1937 wurden von Dornier in Altenrhein
88 Bücker 131 in Lizenz gebaut. Nach dem Dienst in der Schweizer Luftwaffe wurden viele
Maschinen ab 1972 an Fliegerclubs abgegeben. Etliche der Schweizer Jungmann wurden mit
Lycoming Boxer-Motoren umgerüstet, was die Silhouette doch ziemlich verändert - die
Flugleistung aber erheblich gesteigert hat. |
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Mehr als 4500 Exemplare wurden von der
Bücker 181 Bestmann in Deutschland, Schweden und Tschechien gebaut. Die Tschechische
Lizenz wurde nach dem Krieg an Ägypten weitergegeben, und dort worden bis 1969 die mit
einem Boxer Motor ausgestatte Gomhouria produziert. |
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Nachfrage schafft Angebot - und so wird
die klassische Konstruktion mittlerweile in Polen wieder neu gebaut. So kann der geneigte
Enthusiast einen nagelneuen klassischen Doppeldecker erwerben. Sowohl die SP-YSR als auch
die SP-YPY sind in Deutschland stationiert. |
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In Europa ist die Cessna 140 leider ein
seltener Anblick. Pilotiert wurde der Hochdecker D-EFEC von Ronald de Bruin aus Berlin. |
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Was dem Deutschen die Bücker Jungmann,
ist dem Engländer die DH-82 Tiger Moth. Der berühmte Trainer wurde bei Dutzenden
Luftwaffen als Anfängertrainer eingesetzt, und so fliegen noch immer weltweit Hunderte
des gutmütigen Doppeldeckers. |
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Der Nachfolger eines Klassikers muß ein
Klassiker sein. Und so wurde die DHC.1 Chipmunk bei Dutzenden Luftwaffen das
Nachfolgemuster der DH-82 Tigermoth eingeführt. In den Achtzigern überschwemmten
ausgemusterte kanadische, britische und portugiesische `Chippies´ den Oldtimermarkt. |
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In den Achtzigern war die DH-89 Dragon
Rapide D-ILIT als `G-RCYR´ im Frankfurter Flughafen ausgestellt. Mittlerweile ist sie der
Star in Josef Kochs Museum in Großenhain. www.fliegendes-museum.de
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Noch heute wird die stabile und genügsame
DHC.2 Beaver in Kanada und Alaska als Buschflugzeug - häufig mit Schwimmern - eingesetzt.
Die Aufschrift von Bernd Axenbeck´s Maschine erinnert ein wenig an diese Einsatzrolle. |
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Mit der Dornier Do 27 begann nach dem
zweiten Weltkrieg in Deutschland der Motorflugzeugbau. Dutzende Maschinen fliegen noch
immer in Deutschland als Schleppflugzeug und als Absetzmaschine für Fallschirmspringer. |
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Stabil, einfach zu fliegen, 4-sitzig und ein
wenig kunstflugtauglich - kein Wunder, daß die Piaggio 149 nach Ausmusterung bei der
Bundeswehr gerne von Privatpersonen und Fliegerclubs übernommen worden ist. |
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Mal nicht in Bundeswehrtarnung - die Do
27 D-EGAO ist die letzte gebaute Maschine des Typs und trägt die Dornier Werkslackierung.
Die Eigentümer haben eine interessante Webpage unter www.do27.com
aufgebaut. |
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Mal nicht in Bundeswehrtarnung ist die Piaggio
von Artwing Mrak. Mit den `Invasionsstreifen´ macht sie eine gute Figur. |
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Gleich vier Klemm 35 kamen zum
diesjährigen Oldtimertreffen. Den weitesten Weg hatte die SE-BPU aus Schweden. Das Muster
wurde dort für die schwedische Luftwaffe in Lizenz gebaut. |
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Fliegen ist nicht nur Männersache. Hier Ellen
Bachmanns klassische Piper J3. Das amerikanische Reiseflugzeug ist der Ahnherr zu einer
ganzen Reihe von Leichtflugzeugen, die zu Tausenden produziert worden sind. |
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Einzigartig unter den Klemm 35 ist die
D-EDEX. Der berühmte Segelflugzeugkonstrukteur Wolf Hirth ließ die Maschine 1957 als
Einsitzer umbauen und installierte einen von seinem Bruder Hellmuth gebauten Hirth AM506 6
Zylinder Reihenmotor. |
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Die Piper L18 flog auch bei der Bundeswehr als
Verbindungsflugzeug und Trainer. Vielleicht kennen Sie die D-EFTB aus dem Fernsehen: Die
in Hangelar bei Bonn stationierte Maschine ist bei der `Sendung mit der Maus´ zu sehen. |
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Die Bölkow 207 ist die 4-sitzige
Weiterentwicklung der Klemm 107. Nach der Aufhebung des Bauverbotes für Motorflugzeuge
war die Klemm 107 eines der ersten deutschen Muster. Schließlich wurde der Typ bereits
1938 von Hans Klemm entworfen. |
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Noch immer mit klassischer Silhouette, aber
mittlerweile mit Bugrad ist die Piper Pa 22 TriPacer einer der Nachfolgemuster der L18.
Die Piloten haben gleich nebenan die Zelte aufgeschlagen - wahres Hahnweidefeeling. |
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Noch heute kann die Messerschmitt Bf 108
mit modernen Reiseflugzeugen mithalten. Neben den oft zu sehenden Maschinen der Lufthansa
und der EADS gab in diesem Jahr auch die seit 2004 in Biberach stationierte D-ELLM ihren
Einstand auf der Hahnweide. Die NORD 1002 flog seit den Siebzigern in den USA. |
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Einer der Lieblingsklassiker für den
moderaten Geldbeutel: Die Yak 52 sieht gut aus, hat einen tollen Sound und ist ziemlich
kunstflugtauglich. |
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Neben den Bücker Flugzeugen aus
Rangsdorf war die Focke Wulf Fw 44 Stieglitz der bekannteste deutsche Doppeldecker der
Dreißiger Jahre. In ganz Deutschland existieren derzeit etwa 20 Maschinen des Typs, wovon
die Hälfte noch fliegt. |
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Die Zlin 126 aus den Fünfzigern ist ein -
nicht nur im ehemaligen Ostblock - beliebtes Schul- und Sportflugzeug gewesen. |
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Belgiens Beitrag zur Weltluftfahrt, die
berühmte Stampe SV.4. Der Doppeldecker wurde zu Hunderten bei der belgischen und der
französischen Luftwaffe in der Anfängerschulung eingesetzt. In Antwerpen hat man ihr
eigenes Museum gewidmet: www.stampe.be. |
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Den Höhepunkt der langjährigen Zlin Trainer
Reihe bildete die Zlin 526ASM Kunstflugmaschine. Die OK-WXA von Paul Erhardt wurde erst
kürzlich grundüberholt. |
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Egal ob blau-gelb oder ganz gelb, die
Lackierung des amerikanischen Trainers Boeing Stearman Kaydett ist immer eine Augenweide.
Der Doppeldecker ist eine ganze Nummer größer als die europäischen Gegenstücke Tiger
Moth, Stampe und Jungmann. |
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