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National Championship Air Races 2007

Reno / Nevada

- von Gerhard Schmid -

Am Beeindruckendsten sind für viele Besucher die Maschinen der Unlimited Class. Mit ihren hubraumstarken Motoren repräsentieren sie die höchste Entwicklungsstufe propellergetriebener Jagdflugzeuge. Obwohl größtenteils schon mehr als 60 Jahre alt, erscheinen die Unlimited Racer heute meist in einem besseren Zustand, als sie vor mehr als einem halben Jahrhundert die Werkshallen verlassen haben.

Modifizierte Aerodynamik und getunte Motoren ermöglichen dann auch Spitzengeschwindigkeiten, die nahezu Airliner-Niveau erreichen. Nicht umsonst gilt die Unlimited Class seit jeher als die Königsklasse des Air Racing.

Und falls Sie es schon wieder nicht nach Reno geschafft haben - hier unser    >>>Buchtipp

 

Joseph Thibodeau ist der Sieger des Unlimited Silver 2007. 401,229 mph war er schnell und hätte damit mit seiner Hawker Sea Fury #21 "Sea Hawk" auch Anschluss an das Unlimited Gold gefunden.
Mit Worten nicht zu beschreiben ist das Erlebnis, einen Start des Unlimited Gold am Pylon 4 miterleben zu dürfen. Mit bis zu 800 km/h stürzen sich die 8 Finalisten für 8 Runden und eine Gesamtdistanz von 67,29 Meilen in den Rennkurs...
In der Gruppe Unlimited Silver belegte Dan Vance mit der Hawker Sea Fury #911 "September Pops" den zweiten Platz. 394,862 mph war Dan schnell.
...und sind so schnell vorbei, dass die Kamera nicht mehr folgen kann. Hier die beiden Top-Favoriten, "Rare Bear" gefolgt von "September Fury".
Zum Verkauf steht die Grumman F8F-2 Bearcat #23 "Tempus Fugit". Die Maschine befindet sich in einem unglaublich guten Zustand. Dave Morss flog mit 359,736 mph auf Platz 8.
Ein spannendes Duell, das von der ersten bis zur letzten Runde dauerte, boten sich Stewart Dawson mit #105 Spirit of Texas" (432,245 mph) und Hoot Gibson mit #99 "Riff Raff" (432,039 mph) mit ihren Sea Furies. Der Lohn waren Platz drei und vier.
"Merlin's Magic" war zur großen Freude der Fans wieder da. Nach doppeltem Pech im vergangenen Jahr - Motorplatzer und dann noch ein im Heck explodierter Druckluftbehälter - flog Stu Eberhardt 360,165 auf den siebten Platz im Unlimited Silver.
Disqualifiziert wurde Matt Jackson mit der mächtigen Sea Fury "Dreadnought". Die Judges haben einen Cut der East Deadline gesehen.
Publikumsliebling #1 "Big Bossman", die mächtige Grumman Tigercat", konnte in diesem Jahr keinen Platz belegen. So schieden von Michael Brown's drei Unlimited Racern zwei aus.
Als letzter kam CJ Stephens mit der Hawker Sea Fury #114 "Argonaut" über die Ziellinie. Mit 400,280 mph war er schon fast 80 mph langsamer als der Erstplazierte.
Nur eine Stock-Yak war in diesem Jahr im Teilnehmerfeld zu finden - Im McKinstry mit der Yak-3 "Shiska Suka". 307,758 mph brachten ihm den achten Platz in der Gruppe Bronze ein.
Wie auch in den vergangenen Jahren flog Nelson Ezell die Hawker Sea Fury #13 "Fury" von Howard Pardue. Er war 421,865 mph schnell, was für den fünften Platz reichte.
Ungewohnt war, dass Brent Hisey mit der Mustang #11 "Miss America" nur in der Bronze Klasse flog. In den vergangenen Jahren war er auch schon in der über 400 mph schnellen Gold Gruppe zu finden. So belegte er mit 359,411 Platz 2 im Bronze.
Vorjahressieger Michael Brown musste mit Motorproblemen aufgeben. "September Fury" klebte "Rare Bear" buchstäblich am Leitwerk. Im Vorjahr gewann die Sea Fury mit mehr als 480 mph.
Fred Cabanas in der Mustang "Luscious Lisa" #00 wird von Jimmy Leeward in "Cloud Dancer" #9 am Pylon 8 überholt. Jimmy Leeward belegte mit 370,854 mph Platz 5, Fred landete mit 308,834 mph auf dem 9. und letzten Platz.
Durch den Ausfall von Michael Brown konnte Sherman Smoot mit der extrem modifizierten Yak-11 #86 "Czech Mate" auf den zweiten Platz aufrücken. 433,950 war er schnell. Die anschließende Feier in der Czech Mate Pit kann man sich vorstellen...
Die Bronze Class Teilnehmer Fred Cabanas, Jimmy Leeward, Brant Seghetti und Brent Hisey passieren mit ihren Mustangs den im Westen des Kurses befindlichen Pylon #4.
Mit 478,394 flog John Penney im Cockpit von Rare Bear ein weiteres Mal zum Sieg und war damit zum vierten Mal Gewinner des Unlimited Gold. Für die schnelle Bearcat war es bereits der zehnte Sieg. 2007 übernahm Rod Lewis das erfolgreiche Team von Reno-Legende Lyle Shelton.
Zum letzten Mal nahm Ron Buccarelli mit seiner wunderschönen Mustang #38 "Precious Metal" an den Races teil. Die Fans werden Ron und sein Team vermissen.
So sah auch Rare Bear mal aus... Die F8F-1 von Howard Pardue ist weitestgehend im Originalzustand. 387,40 mph im Unlimited Silver - das ist 90 mph langsamer als Rare Bear.
Brant Seghetti ist ein beständiger Teilnehmer des Unlimited Bronze und mit seiner fliegenden Werbefläche auch leicht zu erkennen. 330,774 mph brachten für Brant Platz 5.
Und wieder wurden die Fans enttäuscht. 1997 riss die unglaubliche Siegesserie von Bill "Tiger" Destefani und seiner #7 "Strega" ab. Seither ist das Team von technischen Problemen geplagt.
Mit "Lady Jo" nimmt Jahr für Jahr eine der wenigen originalen doppelsitzigen TF-51 Mustangs teil. Ohne Modifizierungen gelangte Rob Gordon mit 319,377 mph auf Platz 7.
Hunderte Kolben mit zusammen mehreren Hektolitern Hubraum lassen das Vorfeld erzittern wenn die Unlimiteds ihre Motoren anlassen.
Seit wenigen Jahren nimmt Bob Odegaard mit der legendären F2G Super Corsair #57 wieder an den Air Races teil. Mit 351,763 mph landete Bob 2007 auf Platz drei im Unlimited Bronze.

Hier geht's weiter zu >>> Teil 6

 

 

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